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Freitag, Juli 27, 2007

Bis ans Ende der Welt.....

Hallo,

Wieder einmal gibt es Geschichten aus Norwegen, nur diesmal nicht aus Oslo! Letztes Wochenende hat es uns in den Norden Norwegens verschlagen, genauer zum Nordkap, dem nördlichsten Punkt Europas.

Samstagmorgen ging es ab mit dem Flugzeug nach Alta, wo es sicherlich den besten Flughafen der Welt gibt. Na ja, vielleicht nicht Flughafen, aber Einflugsschneuse. Denn hier fliegt man total knapp über dem Fjord und als wir eingeflogen sind, konnten waren die Berge sogar teilweise mit Schnee bedeckt. Wirklich ein unglaubliches Erlebnis!! Na ja und von Alta aus haben wir uns dann ein Auto zur Weiterfahrt zum Nordkap gemietet. Nach einer wunderschönen Fahrt durch die Landschaft Nord-Norwegens kamen wir in Honningsvåg, dem nördlichsten Ort Europas an. Im Hotel eingecheckt, ging es dann gleich mal als erstes ans Nordkap. Das war super! Das Nordkap ist der nördlichste Punkt des Festlands vor dem Eismeer. Aus dem Meer ragt ein 320 m hoher Gesteinsvorsprung von dem man eine wahnsinns Aussicht hat und im Sommer die Mitternachtssonne bewundern kann. In Norden von Norwegen geht die Sonne ja im Sommer gar nicht unter, dh man kann sich um Mitternacht die Sonne anschauen ;)

Also, gesagt getan, am ersten Abend hatten wir gleich mal Glück und haben die Mitternachtssonne gesehen. Meistens geht das nämlich überhaupt nicht, weil am Nordkap sehr, sehr oft schlechtes Wetter ist! Und dann ists neblig und regnerisch und dann fällt die Mitternachtssonne leider ins Wasser :(
Aber wir hatten Glück und konnten somit bei der Mitternachtszeremonie die in den Nordkaphallen veranstaltet wird, die Mitternachtssonne bewundern.

Am nächsten Tag ging es dann am Vormittag, diesmal bei strahlendem Sonnenschein, ans Nordkap. Die Sonne ist da oben so intensiv, dass alles wahnsinnig zum Leuchten anfängt! Nach einem ausgiebigen Spaziergang rund ums Nordkap, haben wir dann alle umliegenden Ortschaften besucht. Zunächst Skarsvåg, dem nördlichsten Fischerort Europas. Hier haben wir dem Weihnachtshaus, wo es Glühwein gibt, besucht. Dann ging es weiter nach Gjeswe. Das war ein Traum! Hab bei der Einfahrt in den Ort ca. 10 Minuten lang die rechte Fahrspur blockiert, weil ich soviele Fotos geschossen hab! Hier sind ganz viele Inseln im Wasser und die Vegetation ist einfach nur wunderschön.

Auf dem Hin- und Rückweg sahen wir natürlich wieder hunderte Rentiere, wie im Bilderbuch ;) Am zweiten Abend war dann die Sicht sogar noch besser, dh, nach Mitternachts wars noch heller als am Tag zuvor, weshalb wir dann bis 2 Uhr nachts am Nordkap geblieben sind. Ja, das war eine kurze Nacht, denn am nächsten Morgen hieß es gleich wieder früh aufstehen denn bei Skarsvåg gibt’s einen schönen Wanderweg zu einem Gesteinsbogen, durch den man auf das Horn, bei Hornvika, ein Teil des Nordkaps, schauen kann. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen, und das war auch ein wunderschöner Abschluss unserer Nordkapreise. Danach ging es nämlich wieder zurück nach Alta, wo wir noch eine kleine Stadtrundfahrt gemacht haben, und ab nach Oslo.

Tja, jetzt kann ich halt ganz stolz sagen: Ich war innerhalb von zwei Monaten am Südkap und am Nordkap! Das ist mal was oder?!

Liebe Grüße aus Oslo,
Doreen


Donnerstag, Juli 19, 2007

Von Weihnachtsmännern und Pissed of Babies

Hei (norwegisch 'Hallo'),

Nachdem ich mir letzten Sonntag noch das königliche Schloss in Oslo angeschaut hab, ging es am Montag wieder zurück ins Arbeitsleben. Nichts desto trotz geht die Erforschung Oslos weiter.

Nach einer durchzechten Nacht mit den Mädels der Deutschen Handelsstelle am Freitag, ging es Samstag am späteren Morgen auf nach Drøbak, der Heimatstadt des Weihnachtsmannes. Es ist außerdem die Stadt an der engsten Stelle des Oslofjords. Auf der Busfahrt gab es ein paar landschaftliche Leckerbissen, wie zB die Inseln im Fjord. Ein Blick von oben auf diese ist herrlich!

In Drøbak angekommen ging es zunächst mal ins Postamt des Weihnachtsmannes, wo stapelweise Briefe von Kindern gelagert werden. Dann gings weiter zum "House of Christmas" wo man das ganze Jahr über Weihnachtsgeschenke, -artikel, und Souvenirs kaufen kann. Und da ich natürlich nicht die Gelegenheit verpassen wollte, meine Postkarten mit einem Stempel des Postamtes des Weihnachtsmannes versehen zu lassen, setzte ich mich in ein Café aus dem 17. Jhdt und schrieb diese.

Danach schaute ich mir den Markt in Drøbak an, wo man Antiquitäten und halt lauter unnützes Zeug kaufen kann ;) Weiter ging es dann mit einem Spaziergang durch Drøbak, wo ich mich richtig in die Nachbarschaft des Ortes verliebt hat. Die Häuser sind hier nämlich mit traumhaft schönen Blumen geschmückt und es gibt einen wunderschönen Park und einen Strand.

Wieder in Oslo angekommen gings dann ein bisschen auf zum Shopping in die 'Oslo City', den größten Einkaufskomplex hier in Oslo.... Seiersberg lässt grüßen :)

Am Samstag Abend gingens wir dann gleich an wie die Norweger. Das Nachtleben fängt hier nämlich sehr spät an, da die Norweger zuerst zu Hause mit Freunden ein "Vorspiel" machen. Das heißt ganz einfach sie treffen sich zu Hause und trinken schon mal einen zum Aufwärmen vor, da die Getränke in den Bars ja so teuer sind. Gesagt, getan, die Gelegenheit hab ich gleich mal genutzt auch 'meine Wohnung' einzuweihen und danach ging es ab ins IN-Viertel Grünerløkka.

Am Sonntag schaute ich mir dann zwei weitere Inseln des Oslofjords an, nämlich Langøye und Gressholmen. Beide wunderschön, besonders wenn die Sonne das Grün so richtig zum Leuchten bringt. Auf Gressholmen hab ich mich dann zum Sonnen auch an den Strand gelegt und mal so richtig die Seele baumeln lassen. Der Beinamen von Gressholmen ist auch Kanincheninsel, da es hier nämlich vor einigen Jahren eine Menge von Kaninchen gab. Soviele, dass sie vor 3 Jahren Maßnahmen ergreifen mussten, dass die Fauna der Insel bedroht war.

Tja, das war mein wunderschönes zweites Wochenende in Oslo. Unten gibt es auch noch Fotos vom Vigeland Park, der gleich bei mir um die Ecke ist. Das ist einer meiner absoluten Lieblingsplätze hier in Oslo, wo ich so oft wie möglich mal am Abend für ein Stündchen laufen geh und einfach nur die Natur genieße. Das Wahrzeichen des Parks ist eine große Säule, die von Menschen gesäumt ist (natürlich aus Stein *g*) und das 'Pissed of Baby', das trotzige Kind.

Also, bis bald mit neuen Geschichten aus Oslo!

LG Doreen


Freitag, Juli 13, 2007

Die Erforschung Oslos und des Oslofjords

Hallo meine Lieben,

jetzt gibt’s wieder ein kleines Update, was ich so in der Zeit nach meiner Ankunft hier in Oslo gemacht hab.

Zunächst hab ich mir mal anständig die Stadt angeschaut. Hab schon ein paar Lieblingsplätze, und so schöne, gemütliche Cafés wie hier, gibt’s selten wo! Dann haben wir natürlich das Nachtleben in Oslo erforscht und das gründlich! War schon ungefähr in jedem Fortgeh-Viertel hier und eines sag ich euch, die Bars hier sind spitze! Sowas hab ich noch nie irgendwo anders gesehen. In den meisten Bars spielen sie Variationen von Jazz, aber modern, und alle sind voll locker drauf, ich mein, auch die Jungs tanzen und stehen nicht nur steif rum, wie in manch anderen Ländern….. ;)

Mein Lieblingscafé bis jetzt ist „Bare Jazz“, ein Geheimtipp hier in Oslo. Es ist ein Café in „New York Style“ wo Jazz gespielt wird. So richtig gemütlich falls es kühl ist und mit einem wunderschönen Innenhof für die warmen Sommerabende.

An der Aker Brygge kann man auch ganz super fortgehn, da gibt’s zB eine Bar direkt am Uhrturm, die ins Wasser gebaut ist. Da spielen sie auch super Musik und man kann so richtig chillen.

Natürlich ist das Fortgehn hier auch ein teurer Spaß, kostet ein kleines Bier ja schon ca. 6 Euro, es zahlt sich aber wirklich aus! Oslo ist eine Stadt, die richtig „brodelt“ vor Energie, ich hoff ihr versteht was ich damit mein ;)

Am Wochenende hab ich dann mal schnell die Fähre genommen und bin ein bisschen den Oslofjord abgefahren. Hab mir dieses Mal zwei Inseln angeschaut, Lindøya und Nakholmen.

Auf der Insel Nakholmen bin ich dann auch mal schnell in den Fjord gehüpft, und das war echt herrlich. Wie einer der Seen in Kärnten. Aber Vorsicht, man sollt hier unbedingt Sonnenschutz benutzen!

Der berühmte Vigeland Park ist nur einen Katzensprung von meiner Wohnung entfernt, der ist einfach herrlich! Wunderschön mit traumhafter Brunnenanlage und wunderschönen Blumen, die jetzt herrlich duften. Perfekt für eine Laufrunde nach der Arbeit. Am Anfang der Woche hab ich dann eine super Laufstrecke in Sognsvann entdeckt. Das ist ein wunderschönes Gebiet mit See, etwas höher gelegen, also mit super Ausblick auf Oslo. Ich fahr mit der Bahn von mir in Majorstuen nur ca. 10 Minuten dorthin, also super gelegen!

So, heut geht’s wieder ab ins Wochenende. Halt euch am Laufenden, was da so passiert!

Liebe Grüße aus Oslo,
Doreen


Mittwoch, Juli 04, 2007

Erste Eindrücke von Oslo

Hallo meine Lieben!

So, also jetzt geht’s wieder los. Ich bin letzten Freitag gut in Oslo angekommen und hab mich sofort in diese Stadt verliebt. Es ist einfach wunderschön hier! Ich könnt den ganzen Tag nur schwärmen.

Oslo ist von den Gebäuden her eine Mischung aus Wien, London und Paris, und hat so wunderschöne Parks wie New York oder London. Es ist herrlich einfach nur in der Stadt herumzuspazieren und die Gässchen auszuprobieren! Überall sitzen Leute, die einfach nur die Zeit genießen und das tu ich hier auch. Ich genieße jeden Tag so richtig!

Jetzt zu meiner Wohnung, das ist ein Hauptgewinn! In New York habe ich ja ein Mädchen aus Oslo kennen gelernt, die zur Zeit auf Praktikum in Kristiansand ist. Aus diesem Grund kann ich in ihrer Wohnung wohnen. Die ist in der schönsten Ecke von Oslo, in Majorstuen, wo alle schicken Boutiquen und Cafés sind. Zum schönsten Park in Oslo, dem Vigelandpark, kann ich gemütlich spazieren. Die Wohnung ist erst drei Jahre alt, und die Einrichtung ist nur vom Feinsten! Wirklich ich hab mein Herz an dieses Schmuckstück verloren. Wenn ich am Balkon stehe und nach rechts sehe, hab ich die Holmenkollen Springschanze vor mir! Da geht einem das Herz auf!

Zur Arbeit kann ich auch zu Fuß laufen, und da wären wir ja schon beim Thema, mein Praktikum. Am Montag hatte ich meinen ersten Arbeitstag und es hat mir gefällt alles total gut. Ich hab ein riesiges Zimmer ganz für mich allein und die Arbeit finde ich total lustig. Meine Kollegen sind total nett!





Gleich zu Beginn hab ich auch schon Kontakte geknüpft, was zur Folge hatte, dass ich schon die erste Nacht in Oslo durchmachte. Aber das ist hier ja gar nicht so schlimm, scheint ja die Mitternachtssonne. Das heißt finster wird’s hier zur Zeit nicht. So um Mitternacht wird’s so dunkel, wie bei uns zu Hause um halb 9 oder so, und dann wird’s schon wieder hell. So um halb drei in der Früh ists schon wieder taghell!

Anbei gibt’s die ersten Fotos aus Oslo. Bis jetzt hab ich mal die Stadt unter die Lupe genommen. Ich kann mich gar nicht entscheiden was mir am besten gefällt….. die Aker Brygge, oder das Parlament, und oh, der Schlosspark, oder sinds doch die lieben Cafés an jeder Straßenecke…..es ist einfach alles wunderschön…..

Also, bis bald, mit frischen Eindrücken aus dem hohen Norden!

Liebe Grüße,
Doreen